Christian Pander ist zurück beim SC Preußen Münster. Den zweitliga-Aufstieg hat er bereits als Präsidiumsmitglied mitgemacht, jetzt bekommt er eine neue Aufgabe.
"Ich habe mich seinerzeit nach dem erneuten Aufstieg aus den Gremien zurückgezogen, weil der Weg geebnet wurde. Es war der richtige Zeitpunkt, eine weitere Strukturoptimierung im Präsidium zu ermöglichen, denn der Profi-Bereich wird vorwiegend in der ausgegliederten KGaA gemanagt und über die dortigen Gremien gelenkt", sagt der 41-Jährige.
Pander wird in Zukunft im Beirat der KGaA sitzen. Als Mitglied im Sportausschuss arbeite er zudem eng mit Sport-Geschäftsführer Ole Kittner zusammen.
"Eigentlich war Christian Pander ja nie weg. Er hat uns immer unterstützt und deshalb ist der jetzige Schritt auch nur konsequent und von allen gewünscht, um mit ihm unsere sportliche Expertise weiter auszubauen. Die ist in der 2. Bundesliga nötig und wichtig. Wir freuen uns deshalb auf sein Know-how, sein Netzwerk und sein Urteilsvermögen", sagte Preußen Münsters Präsident Dr. Bernward Maasjost.
Pander, der im Januar 2023 als sportlicher Experte in das Präsidium eingestiegen war, freut sich auf seine Rückkehr zum SCP. "Die Dinge haben sich sinnvoll zusammengefügt. Der Verein hat ein klares sportliches Ziel – kurz- und auch mittelfristig. Dazu kommt der Stadionumbau. Das Fundament steht. Deshalb freue ich mich, dass wir als Sportausschuss innerhalb der KGaA Weichen stellen, Perspektiven aufbauen und eine langfristige Strategie gemeinsam umsetzen können. Dafür trete ich mit Überzeugung an."
Der gebürtige Münsteraner durchlief als Spieler die Jugend des SCP und wechselte in der U19 zu Schalke 04, wo er viele Jahre als Linksverteidiger für die Profis auflief und zum deutschen Nationalspieler wurde. Im Sommer 2015 hat er seine Karriere als Spieler im Trikot von Hannover 96 beendet. In seiner Vita stehen unter anderem 141 Bundesliga-Spiele (sieben Tore, 24 Vorlagen).